Man kann es zum Beispiel auf den Veranstaltungen der Berliner QS-Gruppe deutlich sehen: Quantified Self ist und bleibt ein Medienthema. Beinahe jedes Mal sind Journalisten und Kamerateams unter den Gästen – auch ich habe ja durch eine Artikelrecherche mein Interesse an dem Thema entdeckt. Nun gibt es eine Art Anlaufstelle für Journalisten, die sich mit dem Thema befassen – aber auch für alle, die vielleicht einen Artikel über QS gelesen haben und ein wenig mehr wissen wollen: was-ist-quantified-self.de
Arne Tensfeldt, der Mann hinter Life-Modding, selbst begeisterter Self-Tracker und Mitorganisator der Hamburger QS-Gruppe, hat die Webseite initiiert um die häufigsten Fragen zum Thema Tracking zu beantworten und die wichtigsten Links, Artikel und Bücher zu dem Thema zu sammeln.
Eine großartiger Idee, denn einerseits ist QS ein Feld, auf dem nahezu täglich etwas Neues passiert, gleichzeitig sind es doch sehr häufig dieselben Fragen, die gestellt werden: Wie funktioniert das? Wer macht so was? Wozu ist das gut? Was ist mit dem Datenschutz? Was brauche ich dazu? Neben Antworten auf diese Fragen bietet die Seite auch QS-Beispielprojekte (Schlaftracking und Lifelogging), eine Presseschau und Abstecher in benachbarte Gebiete wie Biohacking.
In kürzester Zeit ist auf der Seite – auch dank Feedback aus der Community – eine beeindruckende Stoffsammlung entstanden, die für einen Einsteiger vermutlich komplett reicht, um sich einen Überblick über die Materie zu verschaffen. Die aber gleichzeitig selbst für alle Hasen vermutlich noch ein paar hilfreiche Hinweise auf Lager hat. Tolle Idee, gute Umsetzung!