Die Self-Tracking Link-Schau (Februar 205)

Written by on 16. März 2015 in Allgemein with 0 Comments

time never offline

 

Einige interessante QS-Artikel aus den letzten Wochen:

Schlaftracking wird seriöser

Ein Artikel der US-Wired beschreibt, wie Schlaftracking tatsächliche medizinische Probleme lösen kann. Nein, nicht die Apps, die behaupten sie können den Schlaf allein dadurch analysieren, dass man sie auf die Matratze legt. Sondern neue, medizinisch seriösere Lösungen wie SleepImage. Wired schreibt:

„SleepImage ist eine kleine, ovale Scheibe, die man sich in Herznähe auf die Brust klebt. Eine Elektrode mit einem kurzen Kabel wird ein wenig tiefer auf den Rippenbögen angebracht. Am Morgen zieht der Nutzer die Aufkleber ab und lädt die Daten auf eine HIPPA-zertifizierte Webseite hoch. Dort sieht er eine Analyse seines Nachtschlafs: Tief- und Leichtschlafphasen, REM-Schlaf, Schlafposition, Schnarchdauer und Anzahl von Schlafunterbrechungen. Ein (verschreibungspflichtiges) Aboprogramm ermöglicht noch detailliertere Daten und Visualisierungen und stellt dem Arzt genügend biometrische Daten zur Verfügung, damit dieser zum Beispiel zwischen einem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom oder einer anderen Schlafstörung unterscheiden kann.“

The SleepImage is a small, oval-shaped disc that sticks to the chest near the heart. An electrode on a short wire is also attached a little lower, on the ribs. At the end of the night, a person peels off the wearable, uploads the data to a HIPPA-compliant web site, and sees a breakdown the night’s sleep: stable versus unstable sleep stages, REM sleep, snore count, position and sleep interruptions. A prescription subscription gives a person more detailed clinical data visualizations and gives their doctor enough raw biometric data to distinguish between the cardio-pulmonary patterns of obstructive sleep apnea and other sleep-related breathing disorders.

 

Wearables werden das neue Smartphone

Nochmal Wired: Die Präsentation der Apple Watch warf schon den ganzen Februar ihre Schatten voraus  – Anlass, noch mal einen etwas älteren Wire-Artikel rauszusuchen, in dem das Magazin noch mal ganz in Ruhe erklärte, warum Wearables so groß und wichtig werden, wie Smartphones es heute sind. Der Grund – kurz gesagt:

„All die Daten helfen einem nichts, wenn man sie nicht in dem Moment sehen kann, in dem man sie braucht.“

 

Nie mehr offline

Auch das Time Magazine hat sich mit dem Thema befasst und sein Cover zuM Thema in ein hübsches GIF verwandelt (siehe oben).

„The Apple Watch bedeutet, dass die Landkarte neu gezeichnet wird, auf der bisher Technologie und unsere Körper an zwei unterschiedlichen Orten eingezeichnet waren. Die Grenze zwischen beiden Orten wird nie wieder so einfach zu finden sein wie zuvor.“

 

Unter der Haut (oder zumindest darauf)

In eine andere Richtung geht dieser Artikel aus dem Fortune Magazine.

„Der Markt der Wearables ist ein Wachstumsmarkt, aber gleichzeitig viel diverser als reiner Schmuck mit Internetanschluss. Wearables, die auf der Haut kleben, wie beispielsweise Biostamp von MC10 fallen auch in diese Kategorie – auch wenn sie sich noch „eher im Embryostadium“ befinden und eine größere Veränderung um Konsumentenverhalten erfordern als eine Smartwatch, so die Analysten von Juniper Research.“

Tags: , , , , , , , , , , ,

About the Author

About the Author: Christoph Koch ist Journalist (NEON, brand eins, GQ, SZ- und ZEIT-Magazin, Tagesspiegel, etc.), Autor ("Ich bin dann mal offline" & "sternhagelglücklich" & "Chromosom XY ungelöst") und Vortragsredner. Gerade ist sein eBook "Die Vermessung meiner Welt - Bekenntnisse eines Self-Trackers" zum Thema Quantified Self erschienen .

Subscribe

If you enjoyed this article, subscribe now to receive more just like it.

Subscribe via RSS Feed Auf Instagram folgen

Schreibe einen Kommentar

Top